39. Harzgebirgslauf 2016

Am Samstag, dem 08.10.2016 fand zum 39. Mal der Harzgebirgslauf in Wernigerode statt. Vier Athleten der Tempolaufgruppe nahmen daran teil.

Der 5km Strecke stellte sich Martin Horstmann und auf der Distanz von 11km wollte sich Gerd Fricke beweisen. Sabine Krumpen-Müller und Andrea Bittner wollten gemeinsam den Brocken bezwingen und den Marathon laufen. Der Brockenmarathon ist der schwerste Marathon Norddeutschlands. Es sollte auch gleichzeitig Andreas erster Marathon sein und der Dritte für Sabine.

Auf die Idee, ihn zu laufen kam Sabine beim Ilsenburger Brockenlauf am 03.09. 2016. Trotz wenig Zeit für die Vorbereitung willigte Andrea in diese Aktion ein.

Guter Dinge und guter Laune fuhren die 4 Athlethen zeitig am Morgen gemeinsam los. Leider spielte das Wetter nicht mit.

Pünktlich um 9.00 Uhr fiel der Startschuss des Brockenmarathons. In ruhigem Tempo noch 42km vor Augen, ging es los. Kurz vor Ilsenburg, nach ca. 8km, fing es dann an zu regnen und es hörte auch die gesamte Strecke nicht mehr auf. Unterwegs wurden gesponserte „Riesentüten“ von Intersport verteilt, die Sabine und Andrea auch gerne annahmen. Je näher man der Bergkuppe des Brocken kam, desto nasskälter und anstrengender wurde es. Aber oben angekommen, siegten die Glücksgefühle.

Zur Belohnung ging es dann erstmal nur noch bergab, Zeit etwas Kraft zu schöpfen. Etwa bei Kilometer 30 erwartete uns Dieter, Sabines Mann mit einem Kumpel und feuerte uns an. Ein kleiner Lichtblick und Freude zwischendurch. Trotz aufkommender Schmerzen hielten Sabine und Andrea durch bis zum Ziel. Dieses erreichten sie in einer Zeit von 4h 56min. Andrea wurde  10. ihrer Altersklasse der W50, Sabine 17. bei den W45.

Endlich geschafft. Fix und fertig, aber glücklich!

Im Ziel warteten schon Gerd und Martin Die beiden mussten bei diesem schrecklichen Wetter ausharren und frieren.

Danke, Gerd und Martin 🙂

Beide hatten sich schon vorher beweisen können. Martin lief die 5km in einer Zeit von 30:32 min. und wurde 8. in der Altersklasse M55, obwohl er nicht ausreichend trainieren konnte. Dabei lief er fast die selbe Zeit wie im vergangenem Jahr.

Gerd konnte leider nicht an seine letztjährige Zeit anknüpfen. Kam aber trotzdem glücklich und mit sich zufrieden ins Ziel. Dabei wurde er mit einer Zeit von 1h 35min 20. seiner Altersklasse der M70.

Nach Erbsensuppe mit Bockwurst und Hasseröder Pils fuhren alle vier Athleten wieder nach Hause, wo eine heisse Badewanne und die Couch auf sie warteten.