27.04.2024
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Untertage-Lauf in Sondershausen 2015

Untertage-Lauf in Sondershausen 2015

Wieder einmal ist es soweit. Sabine Krumpen-Müller und Andrea Bittner fahren zum traditionellen Untertage-Lauf  – 700m unter der Erde – ins Kalibergwerg nach Sondershausen in Thüringen.
Wie die Jahre vorher müssen wir um 4.40 Uhr aufstehen, um früh genug dazu sein. Wir wollen keine lange Wartezeit in Kauf nehmen, um mit dem Fahrstuhl ins Innere der Welt zu fahren.
Dieses Jahr ist auch Dieter, Sabines Mann wieder mit von der Partie, der uns seelischen und fototechnischen Beistand gibt. Auch Dieter geniesst es, hier mit dabei zu sein.
Dort angekommen ist wie jedes Jahr eine tolle Atmosphäre. Wir haben noch Zeit und erkunden alles in Ruhe. Es herrschen wie immer warme 24°C.
Pünktlich um 11.00 Uhr fällt der Startschuss.
Die ausgeschriebenen 10km sind diesmal aber nur 9,4km lang und die Strecke wurde wieder einmal geändert.
Es sind 5 Runden zu laufen, die aber auch sehr anspruchsvoll sind.
Man sollte es nicht für möglich halten, auch unter der Erde gibt es steile Anstiege, reichlich Kurven und unter dem Salz ziemlich glatte Stellen.
Wir laufen hier unseren letzten Saisonwettkampf vor der Regeneration. Es ist anstrengend dort zu laufen, da die Luft sehr salzhaltig ist und hin und wieder riecht es auch ziemlich merkwürdig.
3,5 Runden läuft Sabine in Sichtweite hinter Andrea und merkt, dass Andrea einen Pacemaker braucht. Sabine setzt sich vor Andrea und kann sie noch die letzten 1,5 Runden bis zum Ziel ziehen und aufmuntern.
Glücklich und zufrieden laufen Sabine und Andrea wieder gemeinsam in einer Zeit von 47,04 min. ins Ziel.
Andrea holt Platz 2 in ihrer Altersklasse W50 und Sabine den fünften Platz in der W45.
Die anschließende Siegerehrung ist wieder sehr feierlich und wer aufs Treppchen kommt, bekommt wieder ein tolles Geschenk, einen Blumenstrauß und eine Medaille. Für jeden Finisher gibt es wie jedes Jahr einen Salzkristallpokal mit Gravur.
Nachdem wir mit dem Fahrstuhl wieder an der Erdoberfläche angekommen sind, erwartete uns herrlicher Sonnenschein und milde Temperaturen.
Entspannt fuhr uns Dieter dann wieder nach Hause in den Harz.

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